![]() Das Ziel |
![]() Mauerpfeffer |
![]() Aufstieg |
![]() Schrammacher & Sagwand |
![]() Olperer und Fußstein |
![]() Holger & Karin |
![]() Geraerhütte 06:00 |
![]() Moränenanstieg |
![]() |
![]() |
![]() Grat, mit Skigebiet |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Beschreibung: Felsgrat mit Entenfüße (große Sicherungshaken). Im Fels III-/AO überwiegend II, Gletscher bis 35°.
Gasthof Touristenrast 1345 m im Valser Tal, Zufahrt von St. Jodok am Brenner. Stützpunkt Geraer Hütte, 2326 m (www.geraerhuette.at).
Samstag um 8.00 trafen wir uns in Vöhringen: Karin, Holger, Carsten und ich. Heiß war es schon, und in Ulm sollten es39°C tagsüber werden! Nix wie weg in die Berge. In der größten Mittagshitze stiegen wir mit unseren fetten, schweren Rucksäcken zur Hütte auf! (gefühlte Temperatur 30°C). Aber – die Hütte war gemütlich und wir konnten die Seele baumeln lassen.
Sonntag 6.00 Uhr Abmarsch, Gewitter waren ab Nachmittag möglich! Eine Stunde bis zum Gletscher, drei Stunden liefen wir bis zum Einstieg. Ja, die erste Seillänge (von 5) war schon so, dass man sich anseilen muss. Ich hatte eher erwartet, teilweise ohne Seil klettern zu können. Das war nicht so. Holger und Carsten, Karin und ich waren eine Seilschaft. Da wir immer etwas warten mussten, wegen vorsteigenden Seilschaften, konnte man gut relaxen. Die Entenfüße boten Sicherungsfläche und Halte-, Trittfläche, was auch notwendig war. Bei der 3. Seillänge bemerkte ich, das Wetter zieht sich zu. Bis wir oben waren, zog ein Gewitter über uns hinweg. Das Gipfelkreuz summte und ich suchte schnell das Weite. Um die Ohren surrte es – nix wie weg. Wir seilten die 1. Seillänge ab, aber eines der Halbseile verkeilte sich so, dass Karin nach erfolglosem Versuch das Seil frei zubekommen, es abschnitt. Es graupelte in der Zwischenzeit. Wir haben uns dann abgelassen. Gott sei Dank zog auch das Gewitter weiter, aber jeder von uns hatten schon so Gedanken wie – hoffentlich werden wir vom Blitz nicht getroffen!
Mit schnellem Abstieg im Schnee zur Hütte kamen wir um ca. 16.00 Uhr, kurze Rast, (Rucksacktransport von 2 Rucksäcken mit allem Material), Abstieg ins Tal – für mich Schonhaltung wegen üblen Blasen – Ankunft um 20.00 Uhr beim Auto, Touristenrast – Heimfahrt – 24.00 Uhr in Ulm.
Ergebnis der Olperer – war ein „Holperer“, und Verlust eines Halbseils.
Summary – trotzdem eine sehr schöne Hochtour.