Zig Mal fährt man an Lichtenstein vorbei, ohne dieses schöne "Ländchen" zu besuchen. Ganz in der Höhe kleben die Örtchen - man fragt sich, wie kommen die so hoch hinauf? Schade - wir haben es als sehr aufgeräumt, friedlich und ohne, dass viel Leute unterwegs sind, erlebt. Ob das an dem starken Franken liegt?
Anfahrt über Feldkirch nach Vaduz. Das Navi lenkte mich über eine äußerst schmale Bergstraße mit sehr vielen Kehren nach Malbun. Mit dem Lift fahren wir zur Sareiser Bergstation. Die Frauentour begann mit einem Kaffee auf der Aussichtsterasse. Dann wanderten wir am Grat entlang auf den Augstenberg mit 2359 m. Von dort hat man einen tollen Rund - um - Blick bis zu den Glarner Alpen. Im Ausdruck vom Internet steht: "Der anschließende Gratweg zur Pfälzerhütte ist anspruchsvoll, passagenweise steil und an ausgesetzten Stellen mit Seilen gesichert." - Total überbewertet. Außer ein paar Handläufe, die Hütte schon in Sichtweite, gibt es nichts, was uns aufgefallen wäre. (der 1. Teil des Weges ist im Norden -Drei Schwestern Überschreitung dürfte anspruchsvoller sein). Nach einer Ruhepause sind wir dann noch auf den Naafkopf 2570 m gestiegen. - Hinter der Hütte, bei den vielen Steinbrocken saßen wir lange friedlich, sodass sich die "Hausmurmeltiere" heraustrauten. Die Haushühner störte diese nicht. Ein Bild in der Hütte zeigt sogar die Murmeltiere mit den Hühnern aus der Schüssel fressen!!! - Die Hütte selber war bis zum Abend mit nur mal ca. 20 Leuten zur Übernachtung gefüllt. Deshalb hatten wir im Lager viel Platz. Das Essen war leider sehr versalzen. Kuhgebimmel ließ uns in den Schlaf gleiten. - Der nächsten Morgen begannen wir mit einem einfachen Frühstück und als wir hinab nach Malbun liefen, war es schon wieder so heiß, dass wir unser Vorhaben noch einen kleinen Berg zu ersteigen, fallen ließen. Wir fuhren nach Vaduz, stellten das Auto ab und erkundeten das Örtchen. Ein Kunstwerk nach dem anderen ziert die Einkaufsstraße (Foto war im Auto). Nur Asiaten waren unterwegs, die die Briefmarken in den Shops belagerten. Es gibt einige Museen, die sicherlich sehenswert wären. Aber genug - ohne Probleme bis Memmingen Rückfahrt, dort ereilte uns der zähflüssige Verkehr. In Vöhringen fuhren wir ab zum Illerzeller Badesee, um kurz im Baggersee zu schwimmen. Für dieses heiße Wetter (Ulm 36°C) hatten wir zwei super Tage mit eine Menge Spass.
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