Reisebericht Thailand 12.4. – 28.04.2016               Bilder        Wikipedia Thailand

Sawasdie Kha – Guten Tag. Wir fliegen am 11.4 von Siem Reap nach Bangkok. Siehe Ankor Wat Reisebericht. Abends treffen wir mit anderen Reisenden von DER-Tours zusammen, und erhalten kurz eine Einführung, welche Ausflüge man buchen kann. Später gehen wir über den gegenüberliegenden „Nachtmarkt“ und im Bogen über die Rotlichtmeile gleich nebenan zum Hotel zurück.

12.   Mit dem Skytrain fahren wir zum Taksin Center (Station am Chao Phraya – Fluss), um dann mit dem Boot zum Grand Palace (wiki) zu fahren. Immer der Menge nach. Wir umrunden den Komplex und beim Eingangstor erwarten uns Schlangen, Anstehen, Taschenkontrolle, Ticketkauf. Die ca. 100 verschiedenen Tempelbauten sind einmalig und von märchenhafter Schönheit. Wir sehen den königlichen Plast und den Wat Phra Kaeo, den Tempel des Smaragd-Buddhas. Farbenprächtige Wandmalereien und Gemälde machen das einstige Leben bei Hofe anschaulich. Sie erzählen aus dem Ramakien, dem thailändischen Epos um den Kampf von Gut und Böse und stellen Stationen aus dem Leben Buddhas dar. Anmutige Fabelwesen und in allen Regenbogenfarben schillernde Dämonen bewachen als überlebensgroße Statuen die Anlage. Filigrane Türme und goldglänzende Chedi, spitz zulaufende Rundtürme, streben himmelwärts.
Zentrales Meisterwerk ist der Königliche Tempel mit der am meisten verehrten Buddha-Statue des Landes, dem legendenumwobenen Smaragd-Buddha. Entdeckt wurde er 1434 in Nordthailand. Ursprünglich war er unter einem Gipsmantel verborgen, der nach und nach abbröckelte und den grünlich schimmernden Buddha freigab. In Wirklichkeit ist er zwar nicht aus Smaragd, sondern aus Jade und nur 75 cm hoch, er gilt aber als nationales Heiligtum, dem Wunderkräfte nachgesagt werden (Auszug aus MP Reiseführer).
Anschließend schauen wir uns die Klosteranlage Wat Pho (wiki) an. Die Haupattraktion ist der 45m lange und 15m hohe vergoldete liegende Buddha. Die liegende Stellung bedeutet, dass Buddha gerade ins Nirwana hinübergeht. Sehr schöne Chedi (Türme), die zu den schönsten von Thailand zählen beeindrucken.
Heiß – 36°C und schwülwarm – wir haben genug und fahren mit Boot und Skytrain zurück. Abends besuchen wir das Silom Einkaufszentrum und landen dann in einem Fischrestaurant. Wir essen Reis mit Ananas/Chinakohl, Karotten, Zwiebeln und Königskrabben. Lecker.

13.   Unsere Rundreise beginnt. Bangkok-Ayutthaya-Tak. (wiki) Um 7.00 Uhr starten wir, eine Reisegruppe mit 20 Leuten, Busfahrer, seine Frau als Begleiterin und „Tipp“ unsere Reisebegleiterin. Alle drei sind eine sehr lustige Truppe. Währende der Fahrt nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt Siams, erzählt uns Tipp Geschichten über Land und Leute und Gebräuche. Sie kann sehr gut deutsch! Die Landschaft ändert sich, man sieht abgeerntete Reisfelder, ein paar wenige mit Reis, viele Kraniche, Störche und andere Vögel.
In Ayutthaya, der zweiten Königsstadt (1350-1767) nach Sukhothai. 417 Jahre war Ayutthay eine der blühendsten Königs- und Handelsstädte in Indochina (1 Mio Einwohner)– die am längsten bestehende in Siams Geschichte. Siehe Geschichte im Internet. – Von der einstigen Macht sieht man heute nur noch verstreut liegende Tempelruinen. Angeschaut haben wir uns die drei weißen Chedi des Wat Phra Si Sanphet (aus Ziegel), von blühenden Frangipani-Bäumen umgeben. Diese Stupas sind in der typisch ceylonesischen Glockenarchitektur erbaut worden (1492). Im inneren der Chedis wird die Asche von drei Königen aufbewahrt. Um dort die Anlage zu sehen, muss man durch einen riesigen Ständemarkt gehen. Exotisch! – Wir besuchen noch die riesige Bronzestatue im Mongkol Borpith (Tempel (kein Bild). Genug – wir fahren zu einem idyllisch gelegenen Ausflugslokal, wo das Büffet in einem Boot angerichtet war. Leckere Thai-Spezialitäten konnten gegessen werden. Bei 42°C Außentemperatur war jetzt diese Essenspause prima. Beim Einstieg in den Bus herhalten wir immer ein Erfrischungstuch und gekühlte Getränke konnten gekauft werden. Drei Stunden weitere Fahrt bis Tak unser heutiges Übernachtungsziel.

14.   – Tak – Chiang Mai Bei Lampang besuchen wir die beeindruckende Tempelanlage Wat Phra That Lampang Luang. In der 45 Meter hohen Pagode soll sich ein Haar Buddhas als heilige Reliquie befinden. Hier konnten wir eine besondere Zeremonie sehen: Pilger spenden Geld für heiliges Wasser, das mit einer Kelle in einen Eimer kommt. Ist genügend heiliges Wasser zusammen, ziehen die Pilger gemeinsam diesen Eimer an einer Seilbahn hoch zu der Pagode. Der Eimer wird ausgeleert und das heilige Wasser fließt an der Pagode herunter. – Rund um den Chedi stehen viele goldene Buddhas, die mit Blumen geschmückt werden können. Geisterverehrung wird hier auch gemacht.
Nach dem Mittagessen in einem schönen Lokal mit Thai-, und Khmer-Spezialitäten werden wir zu einer Schmuckfabrik (www.gemsgallerygroup.com) gefahren. Hier konnten wir die Saphire in den 5 Farben bewundern. Zuerst haben wir aber einen Film gesehen, wie die Saphire, Rubine und der Mondstein in Thailand gewonnen und dann verarbeitet werden. – Gleich gegenüber war dann die Seidenfabrik. Hier konnten wir die Seidenraupenzucht sehen, die Kokons, die im kochenden Wasser gekocht werden und dann der feine Seidenfaden aufgewickelt wird. Wir sahen Weberinnen zu und zum Schluss konnte man natürlich die schönsten Seidenfabrikate auch kaufen.
Wir steigen in Pickup-Fahrzeuge und fahren erst durch die Ansiedlung und dann in vielen Serpentinen auf den Berg Doi Suthep (rund 1000 Hm)
Es wird ja immer noch Neujahr gefeiert! Das heißt überall an den Straßen sind Leute, die mit Kübeln, Spritzpistolen versuchen jeden, der vorbei fährt mit Wasser zu übergießen, deshalb auch Wasserfest genannt! Für alle ein Mords Spaß. Wir machen natürlich mit und sind ganz nass!! Von dem Platz führen 290 Stufen hoch, gesäumt von „Naga“ der Schlange. Weiter unten steht noch ein sehr großer Gong, der klingt, wenn man dagegen haut. In dem Kloster Wat Phra That Doi Suthep blühen sehr schöne Orchideen. Von oben hat man auch einen schönen Blick auf die Stadt Chiang Mei, wenn es nicht dunstig ist. – Wir schauen den jungen Tänzerinnen zu, die sehr schöne Tänze vorführen. Abends ist in der Stadt überall was los. Musik, Wasserschlachten usw. Auch wir sehen hinter unserem Hotel einer Prozession zu, die dann in Tanz und Wasserschlacht ausartet. – Schön, wenn man ein Fest in einem anderen Land hautnah (nass) miterlebt.

15   – Chiang-Mai - Elefantenausritt – Floßfahrt – Dorf der Langhalsfrauen – Orchideenfarm. Morgens 30°C, mittags 42°C, Abends 21.30 noch 36°C Zuerst fahren wir zum Elefantencamp, dem Thai Elephant Conservation Center und machen einen 1 stündigen Elefantenritt. Zu zweit schaukeln wir auf einem Aufbau hoch oben auf dem Elefanten durch den Fluss und durch den Wald. Der Mahout sitzt zwischen den Ohren und lenkt den Elefanten durch seine Füße. Rechts und links der Wege kommen immer wieder Hochbauten, Stationen, um für 20 Baat (50 Cent) Zuckerrohrbündel und/oder Bananen für die Elefanten zu kaufen. Klever! In Anbetracht, dass täglich Elefanten 200kg Grünzeug brauchen, eine kleine Menge. Der Unterhalt für einen Monat beträgt ca. 400 € (steht zumindest im Guide).
Anschließend sehen wir eine Vorführung der trainierten Elefanten. Beeindruckend die Vorführung von drei jungen E., die Bilder malen. Unglaublich. Man kann anschließend die Bilder kaufen.
Weiter geht es auf dem Fluss mit einer 1 stündigen Bambus-Floßfahrt. Ruhig und gemütlich fährt das Floß durch eine schöne Flusslandschaft. Beruhigend.
In Pickups fahren wir zum Dorf de Langhalsfrauen, einem Volksstamm der Karen, der vor 150 Jahren aus Myanmar einwanderte. Sie sprechen eine andere Sprache und leben in ihrem eigenen Dorf. Ab 3 Jahren werden Messingreifen je nach Wachstum um den Hals gelegt. Es entspricht ihrem Schönheitsideal. Insgesamt 5 Dörfer gibt es. Die thailändische Regierung schützt ihren Status. Ihre Männer arbeiten im Elefanten Center. Ich habe keine Fotos gemacht, da mir dieses widerstrebt. Auch ist es fraglich, ob man Menschen mit besonderem Aussehen so vorführt. Kritische Stimmen von verschiedenen Organisationen stellen dies auch fest! Mittagessen neben einer Orchideenfarm.
Abendprogramm – in einem großen Haus, sieht wie eine Tenne (Tanzsaal) in unseren alten Bauernhäusern aus, setzen wir uns an lange Tische. In der Mitte ist eine große Bühne. Wir bestellen Getränke und bald kommt das Essen (Touristenessen). Anschließend spielt eine Live-Band mit traditionellen Musikinstrumenten. Sie begleiten die 10 unterschiedlichen Tänze, teils mit Männern, meistens mit Frauen in jeweils traditionellen Kleidern. Sehr eindrucksvoll, auch wenn für Touristen aufbereitet.

16.   Chiang Mai – Phitsanulok - Sukothai Morgens kurzer Besuch eines lokalen Marktes. Wie immer sind die verschiedensten Stände sehr interessant. Nach drei Stunden Fahrt Mittagessen in Sukothai. Wir haben immer noch 42°C! Anschließend fahren wir zum Sukhothai Historical Park. Die meisten von uns mieten sich Fahrräder, um die weitläufige Anlage zu entdecken. Wir laufen. Wir sehen uns im Wat Phra Si Rattana Mahathat den Phra Buddha Chinnarat an, der aus rund drei Metern Höhe auf uns herab schaut. Nach einer größeren Runde kommen wir wieder zum Eingang. – Nach einer weiteren Stunde Fahrt kommen wir in Phitsanulok, der 1.Königsstadt von Myanmar, im Hotel an.
Abends fahren wir mit Rikschas (Fahrrad mit Mann/Frau als Fahrer) in die Stadt und halten am Markt, um frittierte Köstlichkeiten zu probieren. Zwei Teller mit Seidenraupen, Maden, Käfer, Schaben, Froschschenkel – alles frittiert – kann von uns probiert werden. Ein Reisschnaps folgt zur allgemeinen Desinfektion (oder Ekel?!). Na ja – einiges haben wir probiert – schmeckt halt frittiert – das Aussehen ist das Problem. Ich glaube, keiner von uns braucht so was wirklich. – Übrigens essen auch nicht alle Thais diese Köstlichkeiten, es ist wie bei uns regional verschieden. Dann halten wir am Fluss-Restaurant. Freiwillige werden mit lustigen Schürzen versehen, sie dürfen unter Trommel- und Musiksound auf einem Podest frittierten Wasserspinat auffangen. Erst als das mehreren unter viel Gelächter und Anfeuern gelang, durften wir das Abendessen genießen. Es war unser letzter Abend der Rundreise. Fröhlich und vergnügt ließen wir den Abend ausklingen. Später ging es dann wieder mit unseren Rikschas zurück zum Hotel.

17.   – Phitsanulok – Bangkok Nach dem üblichen großartigen Frühstücksbüffet geht es wieder los. Unsere erste Anlaufstelle ist der Bronze-Buddha des Wat Mahathat in Phitsanulok. Die schönste Darstellung von Buddha in der Stellung –eine Hand im Schoß die andere auf dem Knie, die fast den Boden berührt. - In der Buddha Casting Factory in Phitsanulok werden diese Bronze-Statuen zig-fach gegossen. Sind weltberühmt. Wir fahren weiter und halten an der Straße, wo wir eine gekochte Reis-Ratte sehen. Diese Ratten ernähren sich in den Reisfeldern nur von Reis und werden als Delikatesse verkauft. – Brauchen wir aber auch nicht.
Nach 1875km Gesamtstrecke der Rundreise kommen wir um 15.30 Uhr am Flughafen von Bangkok an. Wir verabschieden uns von den Teilnehmern und natürlich von dem netten Busfahrermit Frau und von Tipp unserer Reiseführerin, die uns voll Stolz und Liebe Ihr Land uns nahegebracht hat. - Uns holt wieder ein Bus ab, der uns zum Hotel in Bangkok bringt. Abends treffen wir uns mit einer ehemaligen Kollegin zum Abendessen am Fluss.

18.   – Bangkok Nach dem Frühstück ziehen wir los, ein Taxi bringt uns zu einem Geschäft, wo Schmuck und Seide verkauft wird. Ich erstehe Schals aus Thai-Seide, denn diese Qualität wird auf dem „Straßenmarkt“ nicht angeboten. Wir laufen dann zum Silom-Square und weiter zum World´s Plaza. Hier bummeln wir durch. Da wir die Einkaufsetagen aus Hongkong und Dubei kennen, ist es für uns nichts Außergewöhnliches. Völlig durchgeschwitzt durch die Schwüle (36°C) kommen wir wieder ins Hotel und machen Siesta. Abends wollen wir irgendwo am Fluss essen. Also gehen wir laut Karte los. Wir kommen an ganz vielen Schmuckläden vorbei, alle verkaufen Saphire (5 verschiedene Farben gibt es - in Thailand gehen rund 80 % der Saphire und Rubine über die Händler-Börse). Auch Silberfabriken sind rechts und links. Ja wir kommen zum Fluss – aber es gibt keine Restaurants, wie wir uns das vorgestellt hatten, wir landeten aber in der beginnenden Dunkelheit in China-town! Enge Gassen, nicht Vertrauen erweckend. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir wieder auf eine größere Straße. Im 7up kaufen wir eine Cola und lassen uns eine Straße weiter für 100Bt im kühlen Taxi (ohne Taxometer) zum Hotel fahren. Hier um die Ecke gehen wir dann eine Kleinigkeit essen. Abenteuer China-Town abgehakt.

19.   Bangkok – Wat Arun. Frühstück, rundherum schnattern viele Asiaten. Von den ca. 23 Mio Besucher Thailands, sind 18 Mio aus Asien, deshalb auch die gigantischen Frühstücks-Buffets mit 8-10 warme Speisen zusätzlich zu allen anderen Angeboten.
Wir laufen zum Taksin Pier – soweit ist das nicht – kaufen uns ein Tages-Ticket für die Boot-Taxis und fahren Flussaufwärts zuerst auf die andere Seite (Thonburi-Seite) zum Wat Arun, dem „Tempel der Morgenröte“. Mit seinem 79 m hohen prang – einem reich verziert mit Porzellan und buntem Gals, ein Wahrzeichen der Hauptstadt, ein prächtiges Bauwerk. Der große prang ist momentan eingerüstet und wird renoviert.
Wir steigen ins nächste Boot und steigen aus, wo wir wollen, erkunden, steigen ins nächste Boot. Als wir genug entdeckt hatten fuhren wir mit einem Boot wieder zum Taksin-Pier. Wir lassen den Tag ausklingen mit Pool und essen.
Die Tempel, die wir auf der Rundreise und hier in Bangkok gesehen haben sind so unterschiedlich und so wunderschön, dass man diese nicht toppen kann. Also haben wir genug gesehen.

20.   Bangkok – Flug nach Trat – Fähre nach Koh Chang. Wir werden wieder abgeholt und zum Flughafen gefahren. Der Guide hilft uns beim check in und dann fliegen wir mit einer kleinen Maschine 45 Minuten nach Trat. Wieder werden wir abgeholt, zur Fähre gefahren, ca. 20 Minuten Überfahrt und weitere 20 Minuten über bergige Straßen zum DEWA Koh Chang Resort gebracht. Es ist eine sehr schöne Anlage mit großem Pool im Innenhof. Geschmackvolle Außenanlage. Sehr geschmackvoll eingerichtetes Zimmer mit extra Wanne.
Der 3km lange Sandstrand ist schön, mit Palmen bewachsen, leider sind genau bei unserer Ecke viele Steine, die ins Meer führen. Wasser lau und man muss sehr lange laufen, um bis zur Hüfte im Wasser zu stehen. Die Liegen sind zum Teil im Schatten, eine Massagecke ist vorhanden. Wir genießen das Meer und anschließend den abkühlenden Pool. Am Abend wird das Essen am Strand unter Palmen und Live-Musik serviert. Jeden Abend ist ein anderes Büffet-Thema dran. – Wir lassen uns es schmecken.

21.   Wir laufen zur Straße – immer an den Häusern entlang – sehen ein Elefanten-Camp, wie in Chian Mai. Koh Chang heißt Elefanteninsel. Man kann also hier auch Ausritte machen, was wir aber nicht mehr vorhaben. Es ist kaum was los, da ja schon Nebensaison ist. Die Läden und Häuser sind eher ärmlich, es gibt kaum eine „Mittelschicht“. Die Hotels sind von guter, bis sehr guter Qualität, aber es gibt auch sehr einfache Unterkünfte, da die Insel voll in der Hand von Motorrad-Touristen ist. An jeder Ecke kann man sich Motorräder mieten. Wir kaufen endlich Karten, die ich dann schreibe. Es nieselt leicht und wir gehen zurück. Der erste kräftige (und einzige der nächsten Tage) Regenguss fällt. Baden im Meer, Abkühlung im Pool, Lesen, Essen in einem anderen Strandlokal.

22.   Taxisfahrt zum White Sandy Beach. Der Strand ist länger und schöner. Am Ende stehen noch Häuser aus der Hippie-Zeit/Rucksachtouristen. Vor ca. 15 Jahren wurde Koh Chang und dieser Strand von eben diesen entdeckt. Nach und nach entstanden dann viele Hotels. Später bummeln wir bei den Geschäften, aber es ist überall das Gleiche zu finden (Touristen-Klamotten). In einem Supermarkt entdecken wir dann Gewürze und Orchideen Sträuße für 20Bt (-,50 Cent!!!). Zurück mit dem Taxi und gleicher Ablauf.

23.   Wir sind um 6.00 Uhr aufgestanden und fast zum Ende des Strandes barfuß gejoggt. Auf dem Rückweg sind wir kurz ins Meer und zurück. Die Temperatur ist angenehm, nur die halbwilden Hunde trafen sich am Strand und wie wir ein paar Jogger. Zufrieden sind wir zum Frühstück gegangen. Wir buchten für den nächsten Tag eine 4-Insel-Schnorcheltour. Trekkingtouren zu den schönen Wasserfällen mit Gumpen zum Baden fallen aus, weil vor dem Monsun, sind die Wasserfälle ausgetrocknet!- Am Strand leiste ich mir für 250 Bt (11 €) eine 1 stündige Thaimassage. Alle Achtung, die Damen leisten Schwerarbeit. – Mir fällt auf, es gibt keine Musik am Strand, keine Segelboote, Surfer, Jet-Ski oder andere krachmachende Sportarten. Nur Kajaks kann man mieten. Angenehm für die, die Ruhe suchen. Das Publikum ist International. – Abends im Dorf gibt es dann Hähnchen mit Cashewnüsse süß-sauer, Karotten, Lauchzwiebeln, Peperoni nicht scharf, Sojasoße; Ananasreis mit Ei. Alles sehr lecker.

24.   4-Insel-Schnorchel-Tour Wir werden am Strand von einem Beiboot abgeholt und zum großen Boot gebracht. An zwei weiteren Stränden steigen in gleicher Weise Gäste zu. Tiefblauer Himmel, kaum Wolken. Die kleinen Inseln ziehen vorbei. Uns wird anhand der Tafel – siehe Bild - die Tour erklärt. Der erste Schnorchel-Stop war enttäuschend. Viele Korallen waren kaputt, einige Fische waren zu sehen. Leider machte unsere Unterwasser-Kamera nicht mit. – Während der Fahrt nach Koh Mack wurde das Mittagessen aufgestellt, sehr hübsch dekoriert. Bei Koh Mack war eine Stunde Mittagszeit, wer wollte konnte mit dem Beiboot an Land. Nur ein Mann und ich nahmen das Angebot war und wir ließen uns am Strand absetzen. Dort gleich in Strandnähe konnte man im Meer kleine Korallen und Fische sehen. Koh Mack ist eine sehr kleine, bewohnte Insel mit mehreren Hotels – aber schon sehr abgeschieden- nix los!
Dann ging es weiter. 200 BT für den Eintritt in den Wasser-Nationalpark. Dort konnten wir dann in markierten Bereichen schnorcheln. Hier sahen wir mehr und unterschiedlichere Fauna und Flora. Schön. Trotzdem waren wir enttäuscht, weil das, was wir im Roten Meer oder in Barbados beim Schnorcheln gesehen haben, kommt nicht annähernd diese Schnorchel Reviere heran. Man muss dann wirklich Tauchen, um die bunte Welt der Korallen und Fische zu sehen. – Es gab noch Kaffee auf der Rückfahrt. Ausklang.

25.   Mit dem Taxi fahren wir nach Bangbao Pier, einem ehemaligen Fischerdorf auf Stelzen. Von hier fahren die Fähren zu den Inseln und auch die Boote mit den Tauchern, Schnorchlern. Ein langer Steg, auf dem rechts und links an der Seite Läden waren, lief man zum Pier. Viele Boote lagen verwaist da – kein Geschäft. Nix los. Wenig Touristen. Auf dem Rückweg kauften wir ein paar Souvenirs, das wars. Hinter den Häusern häufte sich der Müll, das macht einfach nicht Laune dann am Strand zu baden. Wir stellen fest, wir hätten genug vom faulen Leben. Wir sind Leute, die jeden zweiten Tag aktiv was machen wollen, – und wir haben auf der Welt schon zu viel gesehen, das sich dann wiederholt!
Gleiche Abfolge – Siesta, Strand-Pool, oder umgekehrt, Lesen, Essen –Schlafen. Sind wir undankbar?

26. - 28.   Trat-Bangkok-Frankfurt Morgens barfuß joggen, im Meer schwimmen, Pool, Frühstück, Lesen usw. wir faulenzen und machen nix. – Am letzten Tag fahren wir morgens mit dem Taxi zu dem Supermarkt und kaufen 5 Sträuße Orchideen (die Taxifahrt war teurer, als die Blumen). Oben im Kabelstrang entdecken wir einen Affen, der da herumturnt. – 14.00 werden wir abgeholt. Fähre, Flug von Trat nach Bangkok, Nachtflug nach Frankfurt – Bahn. Ohne Zwischenfälle auch mit der Bahn mittags in unserer Stadt. Haben wir doch tatsächlich die 3 Wochen mit Kälte und Schnee verpasst!!

Fazit: Angkor Wat, Kambodscha sehr sehenswert, Thailand-Rundreise sehr schön, Bangkok muss man mögen oder nicht, Koh Chang ist noch eine mehr naturbelassene, ruhige Insel (allerdings mit Müllproblem). Habe ich doch das Schnorcheln am Korallenriff - man hätte wahrscheinlich weit hinaus fahren müssen - bzw. sind hier die Riffe nur für die Taucher??
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